IMMA-Kongress begeistert Wien
Am 20. September 2025 lud die International Mitochondrial Medicine Association (IMMA) mit ihrer Fortbildungsreihe über die Mitochondriale Medizin in die österreichische Hauptstadt – und über 110 Ärztinnen, Therapeuten und Apotheker folgten der Einladung, mehr als 60 davon erstmals.
Die IMMA verfolgt eine klare Vision: Ursachen erkennen und behandeln – statt Symptome kaschieren. Obwohl vorwiegend Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel (NEM) eingesetzt werden, ist das therapeutische Potenzial enorm – gerade dort, wo klassische Medizin oft keine Antworten mehr hat. Von chronischer Erschöpfung über Autoimmunerkrankungen bis zu neurologischen Leiden: Die Mitochondriale Medizin eröffnet neue Wege, Gesundheit von innen heraus wiederherzustellen.
Mitochondrien – die CEOs der Zelle
„Mitochondrien bestimmen Leben und Tod“, betonte IMMA-Gründer Dr. Franz H. Enzmann, mittlerweile 87 Jahre alt – voller Energie und lebender Beweis seiner eigenen Lehre. Die kleinen „Kraftwerke“ sind in Wahrheit endokrine Organellen, die mit allen Zellen kommunizieren – die wahren CEOs des Organismus. Sie steuern Hormonachsen, Immunsystem und Zellkommunikation. Wenn sie geschwächt sind, erkrankt der Körper. Werden sie gestärkt, regeneriert sich der Körper – ein Prinzip, das Dr. Enzmann mit Begeisterung vermittelte.

Von Genetik bis Darmgesundheit – ein neues Verständnis von Heilung
Der britische Neurologe Dr. med. habil. Maxwell S. Damian, Experte für primäre bzw. angeborene Mitochondriopathien, zeigte in seinem Vortrag über „Mitochondriale Erkrankungen in der Akut- und Intensivmedizin – Diagnose und Behandlung“ eindrucksvoll, wie lebensentscheidend frühzeitige Diagnosen sind. Viele dieser Patienten überleben ohne gezielte Therapie kaum das 20. Lebensjahr – doch moderne mitochondriale Medizin eröffnet neue Möglichkeiten und damit Hoffnung.
Klaus-Dietrich Runow, Pionier der Umweltmedizin und Leiter des „Instituts für Functional Medicine und Umweltmedizin (IFU)“ in Wolfhagen, machte deutlich, wie eng Mikrobiom, Immunsystem und Zellenergie verbunden sind. Sein Beispiel bewegte: Ein junges Mädchen aus Wien, das nach gezielter Mikrobiom- und Mitochondrientherapie wieder laufen konnte.

Dr. Gernot Gläßer und Prof. Dr. Agnes Szczepek ergänzten praxisnah, wie Mitochondrien gezielt aktiviert werden können – von Multisystemerkrankungen bis zu Hörstörungen, bei denen Mitoceuticals® therapeutisch wirken.
Diagnostik – das Fundament wirksamer Therapie
Ohne klare Diagnose keine erfolgreiche Behandlung: Dr. Heiko Hofmann von Biovis Diagnostik stellte den Bioenergetischen Gesundheitsindex (BHI) vor – ein Verfahren, das die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien und oxidativen Stress messbar macht. Echte Medizin bedeutet, Ursachen zu verstehen –gründliche Messungen geben verlässliche Daten für die Diagnose. Nur so lässt sich gezielt therapieren und der Körper nachhaltig in Balance bringen. Die IMMA zeigt, wie eine präzise Diagnostik den Weg zu echter Heilung ebnet.

Zellenergie und Alterung – 120 Jahre Leben?
Prof. Dr. Jörg Bergemann präsentierte faszinierende Erkenntnisse: Die maximale Lebensdauer menschlicher Zellen liegt bei rund 120 Jahren – eine Zahl, die sogar in der Bibel erwähnt wird. Mit einem Schmunzeln ergänzte er: „Vielleicht wussten die Propheten schon damals etwas über Mitochondrien.“ Seine Botschaft: Altern ist kein Schicksal. Wer seine Mitochondrien stärkt, stärkt Leben – und öffnet die Tür zu mehr Vitalität, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude bis ins hohe Alter.
Fazit: Energie ist die beste Medizin
Die Resonanz auf den Kongress war überwältigend – alle Referenten erhielten Bestnoten. Ein Teilnehmer schrieb begeistert: „Ich hoffe, Dr. Enzmann wird 120 Jahre alt. Danke für dieses inspirierende Seminar!“
Die nächste IMMA-Fortbildung findet am 25. Oktober 2025 in Erfurt statt.
Wer verstehen will, wie Zellenergie Gesundheit, Heilung und Lebensqualität bestimmt, sollte sich diesen Termin nicht entgehen lassen.
Denn eines hat der Kongress eindrucksvoll gezeigt: Wenn wir die Mitochondrien verstehen, verstehen wir das Leben selbst.
Melden Sie sich gerne an:
Telefon: 06172-8560562 oder Telefax: 06172-676357
Angaben zu den Bildern:
- Stephansdom in Wien; Foto Pixabay; Fotograf domeckopol
- Ort der Konferenz war das zentral gelegene Steigerberger Hotel in Wien; Foto: IMMA
- Der Zeitungsausschnitt zeigt den Bericht der Wolfenhagener Allgemeine über den Fall
- Der vorbereitete Konferenzraum; Foto IMMA